„Wo man willkommen ist“ eine Frage oder eine Feststellung? Wir wollen uns mit diesem Thema auseinandersetzen und als Grundlage den Dokumentarfilm der beiden Filmemacher Florian Wentsch, Gechingen und Moritz Jakobi benutzen, der demnächst nach Gechingen kommt. Die Beiden haben sich an die Problematik der Flüchtlingskrise aus einer zeitlich vergangenen Perspektive herangewagt. Sie haben nachgefragt, was es für die Menschen bedeutet hat, nach dem Zweiten Weltkrieg oder dem Bosnienkrieg, in ein unbekanntes Land flüchten zu müssen, um dort ein neues Leben aufzubauen. Den Filmemachern ist es gelungen, einen spannenden, teils rührenden und doch realistischen Einblick in die damalige Nachkriegszeit und einen ehrlichen Einblick in die Gefühlswelt der Menschen aufzuzeigen, die das gleiche oder ähnliche Schicksal in der Vergangenheit bewältigen mussten, wie es die Flüchtlinge heute erleben und durchleben müssen.
Wir erfragen und hinterfragen die Wünsche und Sehnsüchte, die Ängste und Probleme der Flüchtlinge, die momentan in Gechingen untergebracht sind und wollen die Menschen hinter dem Begriff „Flüchtlinge“ kennenlernen und den Einheimischen vorstellen. Demnächst in Gechingen.
April 13, 2017
anja